
Klaus Theißing
Von Klaus Theißing
In der Folge der aktuellen Entwicklungen wurde ich gefragt, ob die Fachleute die immensen aktuellen Steigerungen der Rohstoff- und besonders Energiepreise vorhergesehen hätten.
Derzeit beobachtet man in Deutschland eine Abkehr von der (auch Importkohle-) Kohleverstromung bei gleichzeitigem Ausstieg aus der Kernenergie. Ein massiver Ausbau der Windenergie unterbleibt aber gleichzeitig: Tatsächlich werden nur wenige neue Anlagen errichtet. (Auch der massive Ausbau der Stromspeicher ist nicht zu erkennen.) In Zeiten der Flaute, erlebte der CO2 -Ausstoß einen traurigen Rekord. [Siehe: Neuer Rekord: Knapp 700 g CO2 je Kilowattstunde] Zwischenzeitlich sind die Strompreise in Deutschland die höchsten in Europa, gefolgt von Dänemark.
In anderen Ländern investiert man in andere Technologien: Frankreich, die Niederlande, GB und Polen sind Beispiele dafür. Dort sind die Strompreise erheblich geringer.
In einem Fachforum schauten wir dieser Tage detailliert in die Energieszenarien aus den „Nuller Jahren“ (2000 – 2010) und fanden überraschende Übereinstimmungen:
Das Deutsche Szenario wurde mit einer Investition von rd. 1 Bio. Euro eingeschätzt, was Bundeswirtschaftsminister Altmaier in der letzten Amtszeit von Bundeskanzlerin Merkel bestätigte. In anderen Szenarien ist hingegen durchaus ein volkswirtschaftlicher Gewinn von bis zu 2 Bio. Euro prognostiziert. [1]
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